Die trockene, warme Heizungsluft birgt großes Potential für Schädlinge an unseren Zimmerpflanzen: Spinnmilben, Wollläuse und anderes Ungeziefer vermehren sich schlagartig, besonders in der Nähe von Heizkörpern. Hier ist eine regelmäßige Kontrolle ratsam.
Mein Tipp: Schneiden Sie kleine Befallsherde einfach weg oder entfernen Sie die Schädlinge mechanisch, z.B. mit einem starken Wasserstrahl. Sollen die Schädlinge dauerhaft verschwinden, ohne die Pflanzen äußerlich zu behandeln, ist ein sogenanntes systemisch wirkendes Pflanzenschutzmittel ratsam. Dieses „Zäpfchen“ wird in den Blähton oder die Erde gesteckt. Die Wirkstoffe werden von der Pflanze aufgenommen und an den saugenden Schädling abgegeben. Diese Zäpfchen sind in der Regel in jeder Gärtnerei erhältlich.
Wollläuse, die wie der Name schon sagt, wolleartige weiße Knäuel bilden, sind ganz einfach mit einem Ölbad aufgetragen mit einem Pinsel (z.B. mit Speiseöl) zu ersticken.
Sollten diese einfachen Mittel nicht mehr wirkungsvoll sein, gehen Sie einfach mit ein paar Blättern zu Ihrem Gärtner. Der kann das Schadbild analysieren und die richtige Bekämpfungsmethode empfehlen.
Mein Tipp zum Gießen: In der lichtarmen Jahreszeit weisen Pflanzen nur geringes Wachstum auf und benötigen dadurch weniger Wasser. Also: Sparsam Gießen!
Wenn Sie auf die genannten Dinge in dieser Jahreszeit verstärkt achten, werden Sie auch im Winter viel Freude an frischem Grün in Ihren vier Wänden haben.